Gibt es (institutionalisierte) Arbeitsformen zur Abstimmung inklusionsbezogener Inhalte zwischen den (Teil-)Studiengängen bzw. den beteiligten Lehramtsfächern?

2020
Ja, zwischen den verschiedenen Lehramtsstudiengängen
Ja, zwischen den einzelnen Teilstudiengängen des Lehramtsstudiums
Ja, zwischen allen Fächern (Fachwissenschaft, Fachdidaktik)
Ja, zwischen einzelnen Fächern (Fachwissenschaft, Fachdidaktik)
Ja, mit anderen pädagogischen Studiengängen
Nein, aber geplant
Nein
Diese Darstellung beruht auf Angaben aller Hochschulen, die geantwortet haben und auf die diese Frage zutrifft. Mehrfachantworten waren möglich. Bei der Diagrammanzeige kann zwischen absoluten Zahlen und prozentualen Anteilen ausgewählt werden. n=56
Anmerkungen
  • Universität Stuttgart: Studienprofil Diversitätssensible Pädagogik und Didaktik (DiPDi)
  • Universität Bremen: Im übergreifenden Modul Umgang mit Heterogenität finden (für alle Lehramtstypen) Seminare aus den Bereichen Interkulturellen Bildung, Deutsch als Zweitsprache und Inklusive Pädagogik mit Schwerpunkt Beeinträchtigung statt, die in einer übergeordneten mündlichen Prüfung im MA miteinander vernetzt werden. Zudem findet in diesem Modul im BA eine Ringvorlesung in Vernetzung von Fachdidaktik und Erziehungswissenschaft zum Umgang mit Heterogenität statt. Für Studierende des Studienfaches Inklusive Pädagogik (LA Typ 6, im Primarstufenbereich mit Doppelqualifikation für LA Typ1) gibt es darüberhinaus in der Praxisbegleitung spezifische Seminare zur inklusiven Unterrichtsentwicklung, die eine kooperativ von Fachdidaktik und Inklusiver Pädagogik gestaltete Praxisbegleitung darstellen.
  • Universität Trier: Inklusion wurde landesweit in die rheinland-pfälzischen Curricularen Standards für die Bildungswissenschaften, die Fachdidaktiken und die Fachwissenschaften aufgenommen und werden in der Lehre umgesetzt; Zudem hat die Universität Trier eine "Kontaktstelle Inklusion", die von den Bildungswissenschaften eingerichtet worden ist.
  • Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover: Die Leibniz School of Education bietet mit ihren Gremien und den anlassbezogen daraus resultierenden Arbeitsgruppen die gemeinsame Plattform für die Belange der Lehramtsausbildung.
  • Julius-Maximilians-Universität Würzburg: Basisstelle Inklusion (https://www.hw.uni-wuerzburg.de/basis-inklusion/startseite)
  • Universität Augsburg: Keine Angabe möglich.
  • Technische Universität Dortmund: Die Abstimmung inklusionsorientierter Inhalte wurde zunächst im Rahmen der an DoProfiL beteiligten Fächer der 1. Förderrunde entwickelt und wird auf die weiteren Fächer übertragen.
  • Georg-August-Universität Göttingen: Angabe nur für Lehramtstyp 4.
  • Freie Universität Berlin: In der Gemeinsamen Kommission Lehrkräftebildung findet ein Austausch aller an der Lehrkräftebildung beteiligten Fachbereiche statt.
  • Universität zu Köln: Der Austausch erfolgt im Rahmen des "Netzwerk Inklusion" der Zukunftsstrategie LehrerInnenbildung (https://zus.uni-koeln.de/lehre-und-studium/fortbildungs-und-beratungsangebote/netzwerk-inklusion). Das Projekt "Heterogenität und Inklusion gestalten - Zukunftsstrategie Lehrer*innenbildung (ZuS)" wird im Rahmen der gemeinsamen "Qualitätsoffensive Lehrerbildung" von Bund und Ländern aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gefördert.