 | Neue Broschüre „Gemeinsam mehr erreichen – Multiprofessionelle Kooperation beginnt im Lehramtsstudium“Ob Inklusionshelfer*in oder Schulpsycholog*in – Lehrkräfte in Deutschland stehen in der Schule im täglichen Austausch mit Fachkräften unterschiedlicher Disziplinen. Das Arbeiten in multiprofessionellen Teams wird durch den Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung künftig noch wichtiger. Bisher ist die Zusammenarbeit zwischen angehenden Lehrkräften und anderen pädagogischen Fachkräften nur selten Gegenstand des Studiums. Nur jede vierte Hochschule bietet aktuell interdisziplinäre Lehrveranstaltungen für Lehramtsstudierende an. Dies zeigt unsere neue Publikation „Gemeinsam mehr erreichen – Multiprofessionelle Kooperation beginnt im Lehramtsstudium“. Grundlage für die Befunde sind Daten der jüngsten Hochschulerhebung des Monitor Lehrerbildung aus dem Frühjahr 2020, an der sich 61 von 70 lehrerbildenden Hochschulen beteiligten. In unserer neuen Broschüre regen wir daher dazu an, schon im Lehramtsstudium mehr interdisziplinäre und kooperative Lehrformate zu etablieren, in denen Lehramtsstudierende mit Studierenden anderer pädagogischer Fachrichtungen gemeinsam an schulbezogenen Fragestellungen arbeiten. So entstehen frühzeitig Berührungspunkte zwischen den einzelnen Disziplinen und angehende Lehrkräfte erweitern ihr Wissen über die Kompetenzen der jeweils anderen Berufsgruppen, mit denen sie am Arbeitsort Schule ein Team bilden werden.
Auf unserer Website finden Sie ab sofort die neue Broschüre zum Thema als Text und zum Download.
| |  | 30.06.2021 Forum Bildung Digitalisierung
30.06.2021 Universität Bayreuth
30.09.2021 TU Dortmund / Institut für Schulentwicklungsforschung
18./19.11.2021 sdw – Stiftung der Deutschen Wirtschaft
| | | | FDP für Reform der Lehrkräfteausbildung
(Deutscher Bundestag)
Die FDP-Fraktion dringt auf die Abschaffung des Kooperationsverbots zwischen Bund und Ländern in der Bildung. Ziel sei insbesondere eine Bund-Länder-Vereinbarung, um gemeinsam Strategien gegen den Lehrkräftemangel sowie eine Reform der Lehrkräfteaus- und -fortbildung sowie Vergütung zu entwickeln. Nach Auffassung der FDP soll diese Reform die Lehrkräfteausbildung „flexibler, praxisnah und zukunftsfähig“ machen. Außerdem solle für Lehrkräfte das Recht sowie die Verpflichtung zu Fortbildungen eingeführt und eine zentrale „Deutsche Lehrerakademie“ eingerichtet werden.
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Umgang mit Antisemitismus in der Schule: Gemeinsam Haltung zeigen
(Kultusministerkonferenz)
Der Zentralrat der Juden in Deutschland, die Bund-Länder-Kommission der Antisemitismusbeauftragten und die Kultusministerkonferenz haben eine gemeinsame Empfehlung zum Umgang mit Antisemitismus in der Schule verabschiedet. Die vorliegende gemeinsame Empfehlung gibt eine Orientierung zum Umgang mit den verschiedenen Formen des Antisemitismus, beschreibt ihn in seiner Wirkung und zeigt Maßnahmen der Prävention und Intervention auf.
weiterlesen Das Bildungsmagazin News4Teachers hinterfragt wie die Schulen die Empfehlung umsetzen sollen. So würden hierfür keine zusätzlichen Ressourcen zu Verfügung gestellt und keine konkreten Verpflichtungen der Bundesländer genannt. In einem Gastbeitrag für die FAZ setzt sich auch Julia Bernstein mit dem neuesten Beschluss der KMK kritisch auseinander. Sie beschreibt, inwiefern Antisemitismus noch immer ein ernst zu nehmendes Problem in Deutschland ist und unter anderem oft nicht von Lehrkräften erkannt wird. Schulen und Universitäten stünden in der Pflicht Aufarbeitungsarbeit zu leisten. Lehrkräftemangel bleibt auch im kommenden Schuljahr bestehen
(Das Deutsche Schulportal)
Laut Deutschem Schulportal werden die Bundesländer auch im kommenden Schuljahr wieder Probleme haben, ihre offenen Stellen zu besetzen, obwohl zusätzliche Ausbildungskapazitäten und Anreize geschaffen wurden.
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Neugegründetes Netzwerk Bildung Digital jetzt mit eigener Website(Netzwerk Bildung Digital)
Das vom Forum Digitalisierung, BMBF und Bundeskanzleramt gegründete Netzwerk Bildung Digital hat jetzt einen eigenen Internetauftritt. Das Netzwerk unterstützt den Austausch von Akteuren aus allen Bildungsbereichen.
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| | | | Baden-Württemberg: Neue Kultusministerin: Wenig Hoffnung auf neue Lehrkräftestellen(SWR aktuell)Obwohl Grüne und CDU in den Koalitionsverhandlungen 3.000 neue Stellen für Lehrkräfte schaffen wollten, dämpfe die neue Kultusministerin Theresa Schopper (Grüne) nun die Erwartungen. Die aktuelle Finanzlage im Zuge der Corona-Krise lasse dafür zunächst keinen Spielraum. Unklar sei noch, ob 1.165 Stellen für die Sprachförderung von Kindern mit ausländischen Wurzeln gestrichen werden. weiterlesen
Berlin:SPD-Bürgermeisterkandidatin Giffey plädiert für die Verbeamtung von Lehrkräften in Berlin(News4Teachers)Franziska Giffey, Berliner SPD-Spitzenkandidatin, macht sich dafür stark, Lehrkräfte in Berlin wieder zu verbeamten. Sie verweist auf die Abwanderungstendenzen junger Lehrkräfte und warnt davor, alle guten Nachwuchskräfte an andere Bundesländer zu verlieren. weiterlesen Auch Schulleitungsverbände in Berlin fordern, dass Lehrkräfte wieder verbeamtet werden, um dem massiven Lehrkräftemangel beizukommen. Aufgrund steigender Schüler*innenzahlen und immer höheren Pensionierungszahlen müsse etwas passieren (rbb24). Niedersachsen:An Grundschulen fehlt es an Fach-Lehrkräften(Zeit Online)An Grundschulen muss oft fachfremd unterrichtet werden. Besonders der Bedarf an Lehrkräften für die Fächer Englisch und Musik könne nicht gedeckt werden. Betroffen sei hierbei vor allem der ländliche Raum. weiterlesen
Nordrhein-Westfalen:Neues Maßnahmenpaket der SPD-Landtagsfraktion zur Gewinnung von Lehrkräften(News4Teachers)Die SPD in NRW hat ein Maßnahmenpaket zur Gewinnung von Lehrkräften vorgelegt. Darin wird auch gefordert, dass das Lehramtsstudium flexibler gestaltet werden müsse, so dass Lehramtsstudierende auch nach einem fachlichen Bachelorabschluss noch in ein lehramtsbezogenes Masterstudium wechseln können. weiterlesen
Saarland:400 zusätzliche Stellen für Lehrkräfte und pädagogisches Personal(News4Teachers)Die saarländische Landesregierung wolle mit 400 zusätzlichen Stellen für Lehrkräfte und pädagogisches Personal Kindern und Jugendlichen aus der Corona-Krise helfen. Die 200 Stellen für die coronabedingte Lehrkräfte-Reserve sollen ein weiteres Jahr fortgeschrieben und um 100 Lehrkräfte aufgestockt werden. Darüber hinaus sollen 100 Stellen für pädagogische Mitarbeiter*innen geschaffen werden, die mit externen Bildungsträgern Fördermaßnahmen durchführen. weiterlesen
| | | Hochschulspezifische News | | | TU Dresden:Digitalisierung im Klassenzimmer: Exzellenscluster CeTI startet Online-SchulmoduleUm die MINT-Bildung an Schulen zu stärken, hat das Exzellenscluster CeTI ein Projekt zur Nachwuchsförderung gestartet. Digitale Unterrichtsmodule wurden entwickelt, die taktiles Internet, künstliche Intelligenz und die Möglichkeiten der Digitalisierung verständlich machen. Die Module werden gemeinsam mit Lehramtsstudierenden der TU Dresden in Schulen durchgeführt. weiterlesen Universität Frankfurt:Stärkung der interkulturellen Kompetenz durch Auslandspraktika in der LehrkräftebildungDie Universität Frankfurt unterstützt Lehramtsstudierende dabei, an einer Schule im Ausland zu hospitieren. Mit dem Auslandsaufenthalt gehe ein Perspektivenwechsel einher, von welchem die Studierenden auch im Schulalltag profitieren. weiterlesen Universität Jena:Das virtuelle Klassenzimmer. Der Einsatz von VR-Brillen bei der Ausbildung von LehrkräftenDer Erziehungswissenschaftler Professor Alexander Gröschner erforscht, wie virtuelle Realität die Ausbildung von Lehrkräften und den Schulunterricht bereichern kann. Neben der reinen Vermittlung von Inhalten können Lehrkräfte zum Beispiel mit solchen digitalen Hilfsmitteln stärker auf die unterschiedlichen Leistungsniveaus von Schülerinnen und Schülern eingehen. weiterlesen Universität zu Kiel:InterTeach geht in die nächste Runde – Qualifizierungsprogramm für Lehrkräfte mit ausländischer BerufsqualifikationNach wie vor gibt es an Gymnasien in Schleswig-Holstein einen Lehrkräftemangel – besonders im Bereich der MINT-Fächer. Gleichzeitig gibt es sehr viele qualifizierte Menschen, die ihren Abschluss im Ausland gemacht haben und sich zunächst nachqualifizieren müssen, um an den schleswig-holsteinischen Schulen unterrichten zu dürfen. Hier setzt das InterTeach-Programm der Universität zu Kiel an. Durch eine zielgerichtete Weiterbildung der Personen, die über einen universitären Abschluss in den Fächern Mathematik, Physik oder Chemie verfügen und als Lehrkraft qualifiziert sind, soll nicht nur dem Personalmangel an den Schulen begegnet werden, sondern auch eine Arbeitsperspektive und berufliche Integration geboten werden. weiterlesen TU München:Erfahrungsbericht über die Toolbox Lehrerbildung(e-teaching.org)Die Toolbox Lehrerbildung unterstützt digitales, individualisiertes und fallbasiertes Lehren und Lernen in der beruflichen und gymnasialen Lehrkräftebildung. Themeninhalte und Materialen aus allen Disziplinen werden zur Verfügung gestellt. Wie genau die Toolbox in Lehrveranstaltungen genutzt werden kann, beschreiben Lehrende der TU München. weiterlesen TU München:Digitale Schulbücher helfen leistungsschwächeren Kindern – Studie zum Tablet-Einsatz in MathematikLeistungsschwächere Schüler*innen profitieren im Mathematikunterricht stärker von Lernmaterialien auf Tablets als leistungsstärkere Kinder. Ihnen helfen offenbar ein individueller Schwierigkeitsgrad, unmittelbares Feedback und die Bearbeitung interaktiver Aufgaben mit den Händen. Dies zeigt eine Studie der TU München in der sechsten Jahrgangsstufe. Das Forschungsteam hat ein digitales Schulbuch zum Bruchrechnen entwickelt, das in drei Sprachen kostenfrei zur Verfügung steht. weiterlesen Dass Kinder an der Mittelschule mehr vom Tablet-Einsatz profitieren als Gymnasiast*innen, erklärt Mathematik-Didaktikerin Kristina Reiss im Interview mit Jan-Martin Wiarda unter anderem damit, dass leistungsstärkere Schüler*innen die bildliche Darstellung nicht so sehr zum Verständnis benötigen. Auch die Anpassung an das individuelle Lerntempo sei von nicht so großer Bedeutung. Universität Potsdam:Expert*innen halten das Refugee Teachers Program an der Uni Potsdam für gescheitert(rbb24)Nach fünf Jahren „Refugee Teachers Program“ an der Uni Potsdam ziehen Beobachter*innen eine ernüchternde Bilanz. Eigentlich sollte das Projekt der Uni Potsdam Geflüchteten dabei helfen in Deutschland zur Lehrkraft ausgebildet zu werden. Insgesamt wurden nur vier der 105 Absolvent*innen des Programms entfristet übernommen. Mittlerweile ist ein neues Qualifizierungsprogramm aufgelegt worden. weiterlesen Universität Würzburg:Augmented Reality in der GrundschuleWie Augmented Reality das Lernen in der Grundschule verändern kann, ist die Frage im Horizon2020-Projekt ARETE. Das Team um Professorin Silke Grafe und Dr. Jennifer Tiede ist für die Evaluation der Pilotstudien verantwortlich. weiterlesen
| |  | Berkel-Otto, Lisa / Peuschel, Kristina / Steinmetz, Sandra (Hrsg.):
Waxmann, 2021.
Deutsche Telekom Stiftung, 2021
Didacta Verband e.V.:
didacta, 02/21.
Kubsch, Marcus / Sorge, Stefan / Arnold, Julia / Graulich, Nicole (Hrsg.):
Waxmann, 2021.
Leonhard, Tobias / Herzmann, Petra / Kosinar, Julia (Hrsg.):
Waxmann, 2021.
Pfetsch, Jan / Stellmacher, Anne (Hrsg.):
Waxmann, 2021.
Klinkhardt, 2021.
| | | | Österreich:Experte fürchtet Lehrkräftemangel(Kurier)Der Chef der Christlichen Lehrerschaft Österreichs, Ex- Landeschulratspräsident Fritz Enzenhofer warne vor einem Lehrkräftemangel. Da die Pensionierungszahlen und krankheitsbedingte Ausfälle durch Überlastung stiegen, aber nicht genügend Pädagog*innen nachkommen, würden im nächsten Jahr 1.000 Lehrkräfte fehlen. Das Bildungsministerium entgegne, dass es nur in einigen Regionen zu Engpässen kommen kann, aber keinesfalls von einem flächendeckenden Lehrkräftemangel gesprochen werden sollte. weiterlesen
| | | | Mark Rackles: „Der Inklusionsprozess an Schulen wird von Bundesländern ausgebremst“
(Das Deutsche Schulportal)
Mark Rackles, Ex-Staatssekretär für Bildung in Berlin, erklärt, wie viele Länder Inklusion ausbremsen und wie der Prozess wieder beschleunigt werden könnte. Die oftmals nur vorgetäuschte Entwicklung müsse hierbei intelligenten Lösungen weichen. In der ersten Phase der Lehramtsausbildung sei jedoch mittlerweile flächendeckend das Thema Inklusion verankert. Allerdings käme es hier auch auf die Tiefe an, hebt Rackles hervor. Hier gebe es nach wie vor große Unterschiede. In der zweiten Phase der Lehramtsausbildung seien die Unterschiede noch ausgeprägter.
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Interview mit Prof. Karina Becker zu rassismussensibler Sprache in Ausbildung und Lehre
(Deutschlandfunk)
Anlässlich der digitalen Tagung zum Thema „Rassismussensible Lehre und Ausbildung an Schulen und Universitäten“, die am 2. und 3. Juni von der Universität Magdeburg organisiert wurde, sprach Campus & Karriere mit der Veranstaltungsleiterin Prof. Karina Becker über diverse Klassenzimmer, respektvollen Sprachgebrauch und die Sensibilisierung von Schüler*innen für Diskriminierung und Rassismus. So müssten z.B. Deutschlehrkräfte schon in der universitären Ausbildung das Rüstzeug erhalten, um Rassismen und Stereotype in kanonischer Literatur und aktuellen Medien analysieren und dekonstruieren zu können. Optimal sei ein eigenes Modul zu Diskriminierung und Antirassismus für Lehramtsstudierende aller Fächer.
anhören Jürgen Dusel spricht darüber, wie Inklusion an Schulen am besten gelingen kann
(RND)
In dem Podcast „Die Schulstunde“ thematisiert der Behindertenbeauftragte der Bundesregierung, Jürgen Dusel, das Thema Inklusion an Schulen. Er bezieht Stellung zu der Frage, ob Inklusion die Schulen zu überfordern droht und wie sich Inklusion am besten organisieren lässt. Auch seine eigenen Erfahrungen bezieht Dusel hierbei ein.
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| |  | Graduiertenakademie Pädagogische Hochschulen:
Bis zum 30.06.2021 können noch Beitragsvorschläge für Vorträge und Symposien für das Zukunftsforum eingereicht werden. Das Format findet dieses Jahr zum siebten Mal vom 26. bis 27.11.2021 an der PH Freiburg statt. Titel der Veranstaltung ist: „Differenzierungsstrategien in Schule und Hochschule – Lernkulturen zwischen individuellem und gemeinsamem Lernen“.
| | | | Schüler*innenwettbewerb von sofatutor zur Bundestagswahl 2021(sofatutor-Magazin)Schüler*innen werden dazu aufgefordert, in kurzen, selbstgedrehten Lernvideos Begriffe zur Bundestagswahl zu erklären. Der Wettbewerb soll dabei helfen, das Verständnis vom Ablauf der Wahl und die Kenntnis der wichtigsten Begriffe zu fördern. weiterlesen
Der Monitor Lehrerbildung ist ein Kooperationsprojekt.
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