Mit unserem monatlichen Newsletter halten wir Sie über Entwicklungen in der Lehrerbildung und der (Hoch)schulpolitik der vergangenen Wochen auf dem Laufenden. Wenn Sie den Newsletter abonnieren möchten, klicken Sie bitte auf den folgenden Link: Zur Anmeldung.
INHALTThema des Monats Veranstaltungen Länderübergreifende News Länderspezifische News Hochschulspezifische News Publikationen Internationale News Interviews/Kommentare Sonstiges
Sollten Sie Anregungen für kommende Ausgaben unseres Newsletters oder Hinweise zu Veranstaltungen zur Lehrerbildung für unseren Veranstaltungskalender haben, freuen wir uns über eine Nachricht an monitor-lehrerbildung@che.de. |  | Neue Studiengänge im Lehramt
Im vergangenen Monat gab es eine ganze Reihe von Meldungen aus den lehrerbildenden Hochschulen zu neuen Studiengängen, die im Laufe des Jahres starten. Wir nehmen dies zum Anlass, diese innovativen Lehramtsstudiengänge zum Einstieg in unseren Newsletter kurz vorzustellen, nachdem die letzten Ausgaben sehr vom andauernden Kampf gegen den Lehrkräftemangel dominiert waren. Alle zugehörigen Meldungen finden sich zudem unter „Hochschulspezifische News“.
Dabei ist zum Beispiel ein neuer Binationaler Lehramtsstudiengang für Deutsch und Polnisch an der Universität Greifswald. Er stellt eine der wenigen Doppelabschlussprogramme im Bereich des Lehramts dar und ist zudem eine der ersten Kooperationen dieser Art zwischen Deutschland und Polen. Ebenfalls neu ist der Lehramts-Masterstudiengang im Fachbereich Pflege, welcher in Zusammenarbeit zwischen der Universität Hannover und der Hochschule Hannover eingeführt wurde. Nach Abschluss des Studiengangs können die Studierenden als Lehrkraft an berufsbildenden Schulen unterrichten. An der TU München startet der neue Studiengang „Naturwissenschaftliche Bildung“, mit dem Lehramtsstudierende die Fächer Biologie und Informatik kombinieren können. Und an der Universität Paderborn kann ab sofort auch Islamische Religionslehre für verschiedene Lehrämter studiert werden. Der Studiengang legt einen besonderen Schwerpunkt auf die Vernetzung mit christlicher und jüdischer Theologie.
Neben diesen Themen sind in unserer Juni-Ausgabe viele weitere aktuelle Nachrichten der Lehrer*innenbildung zu finden.
|  | | 14.06.2022 Universität MünchenThe Research Evidence on Initial Teacher Education Programs
15.06.2022 23./24.06.2022 Bundesministerium für Bildung und Forschung
24.06.2022 Forum Bildung DigitalisierungDigitale Inklusion – Was braucht es für eine Kultur der Diklusivität? 27.06.2022
30.06.2022
30.06.- 01.07.2022
Münchner Zentrum für Lehrerbildung 27.09.- 30.09.2022
Bundesarbeitskreis LehrerbildungZukunftsfähige Lehrkräfteausbildung gestalten
05.- 07.10.2022 12.10.2022
27.- 29.10.2022
| | | | | Umfrage der Robert Bosch Stiftung zur Belastung von Lehrkräften
Robert Bosch StiftungDie Ergebnisse der Befragung des Deutschen Schulbarometers machen darauf aufmerksam, dass Lehrkräfte aktuell eine hohe Arbeitsbelastung wahrnehmen. 92 Prozent der Befragten schätzen ihr Kollegium als stark beziehungsweise sehr stark belastet ein. Vor allem Lehrkräfte an Grundschulen würden ihre Arbeitsbelastung als sehr hoch einstufen. Dies habe gesundheitliche Einschränkungen zur Folge. Die Mehrheit der Lehrkräfte leide unter körperlicher Erschöpfung. weiterlesen Die Süddeutsche Zeitung thematisiert die Umfrageergebnisse ausführlich. Außerdem äußert sich der VBE in einer Pressemitteilung zu den Erkenntnissen.
Philologenverband sieht Verbesserungspotenzial in der LehrkräfteausbildungDeutscher Philologenverband Der Deutsche Philologenverband hat einen Leitantrag zur Bildungspolitik veröffentlicht. Darin fordert er die Festlegung eines flächendeckenden, zweijährigen Vorbereitungsdienstes für angehende Lehrkräfte an Gymnasien. Der Verband sagt: „Die gravierenden Probleme der Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst und ihrer Ausbilderinnen und Ausbilder während Corona haben gezeigt, dass die vielerorts vorgenommene Vorverlagerung von Ausbildungsinhalten aus der zweiten in die erste Phase der Lehrerbildung und die damit begründete zeitliche Verkürzung ein Fehler war.“. weiterlesen
Neueinstellungen und Bedarf ukrainischer LehrkräfteHandelsblattMehr als 2.300 Lehrkräfte aus der Ukraine seien derzeit an deutschen Schulen als Lehr- und Hilfskräfte tätig und es gebe weitere 1.600 Interessent*innen. Die Länder würden außerdem die Neueinstellungen deutscher Lehrkräfte unterstützen und die Investitionen in das Bildungssystem erhöhen wollen. IW-Experte Wido Geis-Thöne rechne jedoch mit einem deutlich höheren Bedarf an finanziellen und personellen Ressourcen, sollte der Krieg weiter andauern. Wenn man davon ausgehe, dass weiterhin 3,5 % der Kinder und Jugendlichen aus der Ukraine in Deutschland unterrichtet werden, so würde sich ein zusätzlicher Bedarf von 20.000 Lehrkräften ergeben. weiterlesen dbb fürchtet Qualitätsverlust der Lehrkräfteausbildung durch Quereinstiegdbb Beamtenbund und TarifunionDer dbb plädiert für verbindliche Standards und Qualifizierungsmaßnahmen für den Quer- und Seiteneinstieg. Ulrich Silberbach fordere: „Wenn nun jedoch wie in Brandenburg aus der Verzweiflung heraus die Verbeamtung von Seiteneinsteigenden mit Bachelorabschluss und einer anschließenden ‚Zertifikatsqualifikation‘ gefordert wird und dadurch nicht nur Lehrkräfte zweiter Klasse geschaffen werden, sondern auch die herkömmliche Lehrkräfteausbildung ganz grundsätzlich in Frage gestellt wird, dann müssen wir entschieden dagegen angehen“. weiterlesen
| | | | Baden-WürttembergErweiterung der Kapazitäten für den Studiengang SonderpädagogikLand Baden-WürttembergUm den Bedarf an Sonderpädagog*innen zu decken, soll ab dem kommenden Semester an der Pädagogischen Hochschule Freiburg ein neuer Sonderpädagogik-Studiengang geschaffen werden. Dieser bietet Kapazitäten für 175 Lehramtsstudierende pro Jahr. Zusätzlich halte Bildungsministerin Theresa Schopper die Entfristung der Verträge von Vertretungslehrkräften für sinnvoll. weiterlesen
Baden-WürttembergNeuer Orientierungsrahmen für Schulen und Lehrkräftebildung Kultusministerium Baden-WürttembergIn Baden-Württemberg wurde ein neuer Referenzrahmen zum Thema Schulqualität präsentiert. Der Direktor des IBBW, Dr. Günter Klein, teile mit: „Der Referenzrahmen basiert auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen und soll ein gemeinsames Dach bieten, unter dem sich alle Schularten und Schulstufen wiederfinden. Er soll deutlich machen, was wir meinen, wenn wir von Qualität in Schule und Unterricht in Baden-Württemberg sprechen.“. Dieser Referenzrahmen solle ebenfalls in der Lehrerbildung eingesetzt werden und als Orientierung dienen. weiterlesen
BerlinHürden im Quereinstiegsmaster für Lehramtrbb24 Der Quereinstiegsmaster Grundschule an der Humboldt-Universität zu Berlin stehe laut Berichten des rbb vor Herausforderungen bezüglich der Raum- und Personalkapazitäten. Studierende würden sich über eine defizitäre Betreuung infolge mangelnden Lehrpersonals beschweren. Zudem könnten Lehrveranstaltungen aufgrund fehlender Räume zum Teil nicht oder nur verspätet im Semester stattfinden. Die unbezahlten Praktika, die im Q-Master vorgesehen seien, seien vor allem für Studierende problematisch, die bereits seit mehreren Jahren nebenberuflich an Schulen beschäftigt sind und ihre Arbeitsstellen zur Aufnahme des Praktikums kündigen müssten. weiterlesen
BerlinGezielte Verteilung von Lehrkräften, um Lehrkräftemangel auszugleichenNews4teachersBildungssenatorin Astrid-Sabine Busse plane eine gleichmäßigere Verteilung von Lehrkräften an den Schulen in Berlin. Diese Planung beziehe sich in erster Linie auf Lehrkräfte, die ihre Tätigkeit neu beginnen. In bestimmten Fällen sei es jedoch notwendig, dass Lehrkräfte von Schulen, die über ausreichend Personal verfügen, an Schulen mit hohem Lehrkräftebedarf eingesetzt werden. weiterlesen BerlinPläne zur Verbeamtung in Berlin WeltDie Landesregierung Berlin plane die Wiedereinführung der Verbeamtung für Lehrkräfte bis zum Alter von 52 Jahren. Diese Maßnahme solle Anreize zum Einstieg in den Lehrberuf schaffen und somit den Lehrkräftemangel minimieren. Angestellte Lehrkräfte, welche diese Altersgrenze bereits überschritten haben, sollen hingegen einen Ausgleich durch eine Entlastung von zwei Wochenstunden erhalten. Dieser Vorschlag werde kontrovers diskutiert, da durch die Arbeitszeitentlastung 300 zusätzliche Vollzeitstellen zu besetzen wären, sodass möglicherweise ein gegenteiliger Effekt erzielt und der Lehrkräftemangel verstärkt werde. weiterlesen BrandenburgVerbeamtungsmöglichkeiten für Seiteneinsteiger*innenMinisterium für Bildung, Jugend und Sport„Wir brauchen weiterhin Seiteneinsteigerinnen und Seiteneinsteiger als Verstärkung der Lehrkräfte-Teams an unseren Schulen.“,erkläre Bildungsministerin Britta Ernst. Durch die Anpassung der Rahmenbedingungen bekommen Seiteneinsteiger*innen die Möglichkeit auf eine Verbeamtung. Nach der Absolvierung zusätzlicher Qualifikationen solle Seiteneinsteiger*innen mit einem Bachelorabschluss der Aufstieg in den höheren Dienst ermöglicht werden. weiterlesen
Der Brandenburgische Pädagogen-Verband befürchte laut News4Teachers aufgrund der geplanten Regelung, dass Lehramtsstudierende nach dem Bachelor ihr Studium beenden könnten und den Seiteneinstieg präferieren. Gleichzeitig beobachte der GEW Landesvorsitzende Günther Fuchs einen Konkurrenzkampf um Lehramtsabsolvent*innen mit Bundesländern, welche die Verbeamtung von Lehrkräften beschlossen hätten.
BrandenburgStipendium für Landlehrer*innenMinisterium für Bildung, Jugend und SportDas Land Brandenburg möchte Lehramtsstudierende für Schulen in ländlichen Regionen mit hohem Lehrkräftebedarf gewinnen. Dazu wird ein Stipendium ausgeschrieben, dass Lehramtsstudierende monatlich mit 600 Euro unterstützt. Die Stipendiat*innen sind im Gegenzug dazu verpflichtet ein vierwöchiges Praktikum, das Praxissemester sowie den Vorbereitungsdienst an einer zugewiesenen Schule zu absolvieren. Darüber hinaus sind die Stipendiat*innen dazu angewiesen, für einen bestimmten Zeitraum an dieser Schule eine Lehrtätigkeit auszuführen. weiterlesen HessenNeuer Gesetzesentwurf zur Lehrkräfteausbildung verabschiedetKultusministerium Hessen Der Hessische Landtag hat ein neues Gesetz zur Lehrkräftebildung verabschiedet. Es umfasst die Einbindung von Integration, Medienbildung und Inklusion als Querschnittsthemen in der Lehrkräftebildung. Im zweiten Teil des Lehramtsstudiums soll flächendeckend ein Praxissemester eingeführt werden. Am Studienabschluss der Staatsprüfung sowie an der Studiendauer solle nichts verändert werden. weiterlesen
Die GEW Hessen kritisiert den neuen Gesetzesentwurf. Einer der Kritikpunkte bezieht sich darauf, dass die Regelstudienzeit trotz Praxissemester nicht verlängert werden soll.
NiedersachsenEinheitliche Lehrgehälter für alle Schulformen nach der LandtagswahlNDRNach der Landtagswahl in Niedersachsen im Oktober sollen die Gehälter von Lehrkräften vereinheitlicht werden. SPD, CDU, Grüne und FDP würden dies in ihren vorläufigen Wahlprogrammen vorsehen. Lehrkräfte an Grund-, Real- und Hauptschulen sollen demnach wie Gymnasiallehrkräfte über die Besoldungsstufe A13 entlohnt werden. Das Einstiegsgehalt würde sich somit von 3.770 Euro brutto auf 4.230 Euro brutto erhöhen. weiterlesen
Niedersachsen„Lehrkräfte-Gewinnungspaket“ in Planung Frankfurter Allgemeine ZeitungDa die Unterrichtsversorgung in Niedersachsen gegenwärtig unzureichend sei, plane Kultusminister Grant Hendrik Tonne Maßnahmen zur Deckung des Lehrkräftebedarfs. Das angekündigte Lehrkräfte-Gewinnungspaket umfasse „Lockerungen beim Quereinstieg, Reformen in der Lehrkräfteausbildung und generell attraktivere Rahmenbedingungen“, erkläre der Kultusminister. weiterlesen SachsenVerbeamtung habe positiven Effekt auf die Zahl der NachwuchslehrkräfteKultusministerium SachsenEin Gutachten, welches im Auftrag des Kultusministeriums von dem Berliner Forschungs- und Beratungsunternehmen Interval erstellt wurde, komme zu dem Resultat, dass sich die Verbeamtung von Lehrkräften positiv auf die Bewerber*innenanzahl für das Lehramt auswirke. Derzeit seien 10.021 Lehrer*innen in Sachsen verbeamtet und 22.783 angestellt. Zudem befänden sich 1.744 Referendar*innen im Beamtenverhältnis. Es werde empfohlen die Regelung zur Verbeamtung von Lehrkräften, die seit 2019 gilt, auch nach Ablauf der Frist 2023 fortzuführen, um die Zahl der Nachwuchslehrkräfte konstant zu halten. weiterlesen
ThüringenPläne zu Änderung des Schulgesetzes News4teachersDie CDU und die FDP möchten das Schulgesetz mit Fokus auf die Stärkung von Förderschulen verändern. 2019 wurde im Rahmen der Inklusion der gemeinsame Unterricht von Kindern mit Förderbedarf und Kindern ohne Förderbedarf im Schulgesetz festgehalten. Dieses Vorhaben könne laut Christian Tischner von der CDU und Franziska Baum von der FDP nur mangelhaft umgesetzt werden, da die nötigen Voraussetzungen derzeit noch nicht gegeben seien. Der Gesetzesentwurf der CDU und der FDP werde jedoch von der rot-rot-grün Koalition kritisiert. weiterlesen | | | Hochschulspezifische News | | | FU BerlinModerne Methoden in der Lehrkräfteausbildung TagesspiegelDer Tagesspiegel berichtet über gesellschaftliche Verantwortung in der Lehrkräftebildung an der FU Berlin. „Themen wie Demokratiebildung, Digitalisierung oder Nachhaltigkeit sind in jeder Schulform und jedem Schulfach relevant. An der Freien Universität setzen die Studierenden sich deshalb fächerübergreifend mit diesen Themen auseinander“, informiere Eva Terzer von der FU Berlin. Die Lehramtsstudierenden würden mithilfe von Unterrichtsvideos über das Videoportal „FOCUS“ relevante Unterrichtssituationen kennenlernen. Durch die Videos werde den Studierenden beispielsweise ein wirksamer Umgang mit Unterrichtsstörungen vermittelt. weiterlesen
Universität BochumFörderungen für das Projekt „Re-Thinking Education: Unterwegs zur Schule von morgen“Die Stiftung Innovation in der Hochschullehre unterstützt mit dem Programm „Freiraum 2022“ neue Lehrkonzepte und fördert unter anderem auch ein Projekt von Lehramtsstudierenden und der Professional School of Education der Universität Bochum mit 220.000 Euro. Mithilfe des Konzeptes „Re-Thinking Education: Unterwegs zur Schule von morgen“ sollen Studierende einen praxisnahen Einblick in zeitgemäße und visionäre Unterrichtsmethoden im Bereich der nachhaltigen Entwicklung erhalten. Die Studierenden bekommen die Möglichkeit sich mit kooperierenden Universitäten und Schulen auszutauschen. weiterlesen
Universität GreifswaldBinationaler Lehramtsstudiengang für Deutsch und Polnisch an der Universität Greifswald Erstmalig startet an der Philosophischen Fakultät der Universität Greifswald ein Double-Degree-Studiengang, der Lehrkräfte ausbildet, die die Sprachen Deutsch und Polnisch beherrschen und in beiden Ländern unterrichten können. Der Studiengang beginnt zum Wintersemester 2022/23 in Zusammenarbeit mit der Universität Stettin. Nach Abschluss des Studiengangs sind die Absolvent*innen für die Lehrtätigkeit an Gymnasien und Regionalschulen in Deutschland sowie an Grundschulen und an allen Typen der weiterführenden Schulen in Polen qualifiziert. weiterlesen
Universität Hannover, Hochschule HannoverNeuer Lehramts-Masterstudiengang in der Fachrichtung Pflege Zum Wintersemester 2022/23 erweitert sich das Master-Angebot der Hochschule Hannover um einen kooperativen Studiengang mit der Leibniz Universität Hannover „LBS Sprint – berufliche Fachrichtung Pflege“ mit dem Abschluss Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen für Fachbachelor – berufliche Fachrichtung Pflege. „Dieser kooperative Masterstudiengang bietet Studierenden nun auch in der Region Hannover erstmalig die Möglichkeit, eine Laufbahn als Lehrkraft an berufsbildenden Schulen einzuschlagen“, sagt Prof. Dr. Mathias Bonse-Rohmann, Studiendekan der Abteilung Pflege und Gesundheit an der Hochschule Hannover. weiterlesen
Universität JenaErstes Lernlabor für die Sekundarstufe wird eröffnetAb Juni wird an der Universität Jena das deutschlandweit erste Lehr-Lernlabor für die Sekundarstufe eröffnet. Das „Learning to teach-Lab:Science“ wurde von Erziehungswissenschaftler*innen für angehende sowie erfahrene Lehrkräfte entwickelt, um Probeunterrichtsstunden abzuhalten. „Für den Grundschulbereich ist das durchaus üblich – für die Sekundarstufe allerdings etwas völlig Neues, obwohl genauso wichtig“, informiert LaborleiterProf. Dr. Alexander Gröschner. weiterlesen
Universität MarburgNeues Projekt für die Lehre im LehramtDie Universität Marburg hat zwei neue Projekte für die Lehre präsentiert. Eines der Projekte widmet sich dem Lehramt und trägt den Namen „Forest, System and Education“. Dabei sollen reale und digitale Lernbereiche vernetzt werden. Das Projekt umfasst die fachdidaktische Modellierung sozial-ökologischer Systeme durch Lehramtsstudierende. Die Ergebnisse sollen in einem Austausch mit Lehrer*innen in schulische Kontexte gesetzt werden. Ziel sei es, datenbasierte Erkenntnisse zur nachhaltigen Nutzung des Ökosystems Wald zu nutzen, um ein Bewusstsein für sozial-ökologische Systeme zu bilden. weiterlesen
TU MünchenNeuer Studiengang „Naturwissenschaftliche Bildung“Ab dem kommenden Semester wird an der School of Social Sciences and Technology der Technischen Universität München der Bachelorstudiengang „Naturwissenschaftliche Bildung“ eingeführt. Studierende erhalten nach Absolvierung des Studiengangs die Qualifikation für die Vermittlung in der Fächerkombination Informatik und Biologie für das Lehramt am Gymnasium. weiterlesen
TU MünchenNeues Weiterbildungsangebot in der LehrkräftebildungDas neue, digitale Kursangebot der Clearing House Unterricht-Academy an der TU München soll lehrkräftebildenden Institutionen sowie Lehrkräften den Umgang mit den Ergebnissen der Bildungsforschung vermitteln. „Die Bildungsforschung liefert permanent neue Erkenntnisse, was guten Unterricht ausmacht – etwa wie digitale Medien optimal eingesetzt werden oder welche Lehrstrategien den größten Erfolg bringen. Aber im Arbeitsalltag der Lehrkräfte, die die künftigen Lehrerinnen und Lehrer ausbilden, ist es nicht immer einfach, die Aussagekraft dieser Studien richtig einzuschätzen und die Ergebnisse in die eigene Arbeit einfließen zu lassen“, sagt die Projektleiterin der Academy, Tina Seidel. weiterlesen
Universität PaderbornIslamische Religionslehre für Lehramtsstudierende an der Universität PaderbornAb dem kommenden Wintersemester können sich Studieninteressierte und Lehramtsstudierende an der Universität Paderborn für das zulassungsfreie Unterrichtsfach „Islamische Religionslehre“ einschreiben. Das Fach wird im Bachelorstudiengang für die Lehrämter Grundschule, Haupt-, Real- und Gesamtschule, Gymnasium sowie Berufskolleg angeboten. Die Regelstudienzeit beträgt sechs Semester, weiterlesen
| |  | Bach, A.:Selbstwirksamkeit im Lehrberuf. Entstehung und Veränderung sowie Effekte auf Gesundheit und Unterricht waxmann, 2022.
Goethe Institut e.V.: Auslandspraktika in der Lehrkräftebildung. Erste Erkenntnisse aus dem SCHULWÄRTS!-Forschungshub des Goethe-Instituts
waxmann, 2022.
Junker, R.; Zucker,V.; Oellers,M.; Rauterberg, T.; Konjer, S.; Meschede, N.; Holodynski, M.:Lehren und Forschen mit Videos in der Lehrkräftebildung
waxmann, 2022.
Klewin,G.; te Poel, K.; Heinrich,M.:Empirische Studien zum Praxissemester. Untersuchungen zum Bielefelder Modell.
waxmann, 2022.
Lutz,D.; Becker,J.; Buchhaupt, F.; Katzenbach, D.; Strecker,A.; Urban,M.:Qualifizierung für Inklusion. Sekundarstufe waxmann, 2022.
Lutz,D.; Becker,J.; Buchhaupt, F.; Katzenbach, D.; Strecker,A.; Urban,M.:Qualifizierung für Inklusion. Grundschule. waxmann, 2022.
Oleschko, S.; Grannemann, K.;Szukala,A.Diversitätssensible Lehrer*innenbildung waxmann, 2022.
Lesperance, K.; Munk,S.; Holzmeier,Y.; Braun,M; Holzberger,D.Geschlechterunterschiede im Bildungskontext. Von wissenschaftlichen Studien zu Impulsen für die Unterrichtspraxis waxmann, 2022.
| | | | ÖsterreichEröffnung der Bildungslabore in SalzburgSalzburger BildungslaboreAls ein gemeinsames Modellprojekt der Universität Salzburg und der Pädagogischen Hochschule Salzburg, wurden am zweiten Juni die Bildungslabore eröffnet. Ziel des Projektes sei es, einen Raum zum Austausch und zur Erprobung innovativer Unterrichtsmethoden zu bieten. Es sollen neue Bildungskonzepte zu verschiedenen Themenbereichen von Wissenschaftler*innen, Studierenden, Schüler*innen und Lehrkräften entwickelt und ausprobiert werden. weiterlesen
ÖsterreichVerkürzung der Lehrkräfteausbildung gefordertNiederösterreichische Nachrichten„Ich bin für eine verkürzte Ausbildung auf eventuell fünf Jahre. Die weitere Aus- und Fortbildung soll innerhalb des Berufes absolviert werden. Zusätzlich soll in der Ausbildung mehr Augenmerk auf Praxis und die Fächerwahl gelegt werden“, erkläre Bildungslandesrätin Christiane Teschl-Hofmeister angesichts der Prognosen zum Lehrkräftemangel. 2017 wurde die Dauer für das Bachelorstudium im Lehramt von drei Jahren auf vier Jahre erweitert. Um als Vollzeit-Lehrkraft tätig zu werden, müssen die Lehramtsstudierenden ein zusätzliches Masterstudium von zwei Jahren absolvieren. weiterlesen
SchweizLehrerverband fordert Maßnahmen gegen den LehrkräftemangelNauDer Lehrkräftemangel in der Schweiz führe derzeit dazu, dass Unterrichtsstunden gestrichen werden müssten und unzureichend ausgebildetes Lehrpersonal eingesetzt werde. Daher solle beispielsweise der Einsatz von Quereinsteigenden gefördert werden. Der oberste Schulleiter Thomas Minder sehe eine Verantwortung bei der Politik, den Lehrberuf finanziell attraktiver zu gestalten und Anreize für Quereinsteigende zu schaffen. weiterlesen
| | | Interviews und Kommentare | | | Dr. Ekkehard Winter und Karin Prien zur Lehrkräftebildung in Deutschland Deutsche Telekom StiftungIn einem Podcast der Deutsche Telekom Stiftung wird die Lehrkräftebildung thematisiert. Dr. Ekkehard Winter betrachtet eine Attraktivitätssteigerung des Lehrberufs sowie die Förderung des Quereinstiegs als wichtige Maßnahmen zur Lehrkräftegewinnung. Darüber hinaus müsse man die Betreuung und Qualität der Lehre im Lehramtsstudium verbessern, um Studienabbrüchen vorzubeugen. Karin Prien kommt ebenfalls zu Wort und spricht von einem generellen Personalmangel an Schulen. Sie hebt die Relevanz von multiprofessionellen Teams zur Entlastung von Lehrkräften hervor. anhören
Heinz Kaiser zu bedarfsgerechter LehrkräfteausbildungNews4teachers Der niedersächsische Landesvorsitzende des bak Lehrerbildung äußert sich zu aktuellen Defiziten in der Lehrer*innenbildung. Er teile die Ansicht: „Es wird sowohl zu wenig als auch am Bedarf der konkreten Fächer und Schularten vorbei ausgebildet!“ Unter anderem kritisiert er unterschiedliche Rahmenbedingungen im Lehramtsstudium zwischen den Hochschulen und eine mangelnde Vorbereitung auf neuartige Herausforderungen für den Unterricht in Bezug auf Digitalisierung. Er hält einen erhöhten Praxisbezug in der ersten Phase der Lehrkräfteausbildung für notwendig und darüber hinaus sieht er eine systematische Verknüpfung von Theorie und Praxis als sinnvoll an, um die Übergänge zwischen den einzelnen Phasen fließender zu gestalten. weiterlesen Teil 1 weiterlesen Teil 2
Myrle Dziak-Mahler fordert Revolution für das SchulsystemBildungsklickMyrle Dziak Mahler, Kanzlerin der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft ist der Meinung, dass die Lehrkräftebildung sich verändern müsse. Sie verweist auf die positiven Neuerungen der letzten Jahrzehnte in der Lehrkräftebildung, wie der Verknüpfung von Praxis- und Theorieinhalten. Jedoch würde das Ziel, Lehrkräfte dazu auszubilden, innovative Lehrmethoden anzuwenden und das Schulsystem mit neuen Ideen zu modernisieren, derzeit nicht erfüllt werden. Der Fokus im Lehramtsstudium liege zu sehr auf dem fachlichen Wissen, stattdessen müsse man sich zunehmend auf die pädagogischen und didaktischen Aspekte der Lehrkräftebildung konzentrieren. weiterlesen
| | | | Herausforderungen im Referendariat Süddeutsche ZeitungDie Süddeutsche Zeitung berichtet, dass einige Referendar*innen während ihres Vorbereitungsdienstes überfordert seien. GEW Vorstandsmitglied Anja Bensinger-Stolze sehe einen Grund dafür in einer unzureichenden Praxisvorbereitung im Lehramtsstudium. Zudem fordere Bildungsexpertin Ilka Hoffmann, dass den Mentor*innen Anrechnungsstunden und Freistellungen für die Betreuung zugestanden werden, um die Betreuung der angehenden Lehrkräfte zu verbessern. Referendar*innen würden oftmals nicht auf Missstände hinweisen, aus Angst vor einer negativen Bewertung. Daher setze sich Beat Seemann für eine anonyme Beschwerdestelle für Referendar*innen ein. weiterlesen
| | | | |